Guter Schlaf

setzt in erster Linie voraus, dass wir die richtige Schlafunterlage haben, sprich die richtige Matratze und den richtigen Unterbau aus gesunden und hierfür geeigneten Materialien.
 So wie diese hier ;)

Bei Erwachsenen ist es meist beruflicher oder privater Stress der den Schlaf negativ beeinflußt. Bei Kindern, auch im Kindergarten, ist das nicht anders. Streitigkeiten mit anderen Kindern oder Zuhause, die Angst, dass die Eltern sie nicht rechtzeitig abholen oder auch Krankheiten können Ursachen für Schlafstörungen sein.

Hier sind die 10 goldenen Tipps für ein besseres Schlafen


  1.     Im Bett nicht essen oder fernsehen. Dadurch bekommt das Gehirn das Signal, dass es auf Aktivität umschalten soll. Falsch! Auch die Einrichtung des Schlafraumes sollte von ihrer Gestaltung und Farbgebung nicht auf Aktivität eingestellt sein. Also kein Fernseher, kein Schreibtisch, keine kalten Farben! Falsche Gewohnheiten ergeben einen schlechten Schlaf.
  2.     Die Temperatur im Schlafzimmer sollte durchgängig bei 16-18 Grad liegen. 20 Grad gelten als Obergrenze. Vor dem Schlafen sollte nocheinmal durchlüftet werden. 5 Minuten offenes Fenster reichen hierfür aus. Im Winter auch kürzer. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei 45 bis 60% liegen. Dazu empfiehlt es sich, im Winterhalbjahr einen Luftbefeuchter oder Luftwäscher im Raum zu platzieren. Die einfacheren Geräte sind schon unter 100 EUR erhältlich, die hochwertigeren liegen bei 300 EUR aufwärts. Eine Investition, die sich sofort positiv bemerkbar macht und auch Erkältungen vorbeugt.
  3.     Vor dem Schlafen gehen sollten Sie sich entspannen und den Alltag hinter sich lassen. Dazu gibt es eine Menge Ratgeber und Techniken. Die einfachste davon heißt auf denglisch "Mindfullness" und benötigt keine Geräte oder teuren Anschaffungen sondern lediglich die Konzentration auf sich selbst.
  4.     Den Flüssigkeitshaushalt unter Kontrolle haben. Abends keinen Kaffee, schwarzen oder grünen Tee trinken. Das gleiche gilt für andere koffeinhaltige Getränke wie Cola oder die sogenannten Energydrinks.
  5.     Mindestens 2-3 Stunden vor dem Schlafengehen keinen Alkohol mehr trinken. Am besten ist sowieso, Sie hören ganz auf damit :)  Kräutertee ist erlaubt, Hopfen (nein, kein Bier!), Melisse oder Baldrian.  Auch ein Glas Milch mit Honig soll Wunder wirken....wer Milch mag und verträgt.
  6.     Nicht mit vollem Magen ins Bett. Wie bei Punkt 4 gilt auch hier eine Zeitregel von mindestens 3 Stunden. Wer dennoch starken Hunger verspürt, denn auch das ist nicht gut für den Schlaf, sollte sich an Salat, Obst oder Vollkornbrot halten. Wer abends oder sogar nachts den Kühlschrank plündert, könnte psychologische Unterstützung gebrauchen und wer sich mit CHips und Schokolade vollstopft braucht bald eine Abmagerungskur ;)
  7.     Halten Sie sich an den Rythmus Ihres Körpers. Wenn die innere Uhr sagt "aufstehen", dann stehen Sie auf und gehen Sie auch dann schlafen wenn die innere Uhr auf Schlafen stellt.  Auch am Wochenende werden Sie womöglich schon früher aufstehen als es notwendig wäre. Für den Körper ist das völlig normal und richtig. Der Vorteil ist: Sie haben dann auch am Wochenende mehr Zeit für all' die Dinge, die Sie in der Woche nicht tun können. Nutzen Sie die Zeit für etwas Schönes!
  8.     Wenn Sie den ganzen Tag nur gesessen haben, suchen Sie sich für abends eine Beschäftigung die nicht im Sitzen geschieht. Laufen, schwimmen oder im Garten arbeiten. Mit den Kindern Ball spielen, spazieren gehen, raus in die Natur. Hochleistungssport mit großen Anstrengungen sollten aber spätestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen beendet sein, auch damit der Herzrythmus oder Adrenalinpegel wieder runter kommt.
  9.     Wie weiter oben bereits beschrieben sind Schlafstörungen meist verursacht durch Stress und negative Gedanken.  Dabei hilft wieder das Mindfullnesstraining. Stellen Sie sich schöne Situationen vor, denken Sie an Ihren letzten Urlaub oder lassen Sie andere schöne Erlebnisse an Ihrem inneren Auge vorbeiziehen. Zählen Sie keine Schafe aber zählen Sie die guten Momente des Tages, der Woche, des Monats...
  10.     Licht oder das Fehlen des Lichts spielt eine große Rolle. Sorgen Sie für gleichmäßige Dunkelheit. Diese muss nicht absolut sein aber doch nicht unterbrochen von leuchtenden Steckdosen, Geräten mit LED Anzeige, Digitalweckern oder Strassenlaternen. Noch schlimmer sind Fahrzeugscheinwerfer die Sie kaum unter Kontrolle halten können. Auch empfiehlt es sich, wenn Sie schon fernsehen müssen, danach nicht sofort ins Bett zu fallen sondern noch eine kleine Übergangsbeschäftigung zu suchen, um die vielleicht wilden Szenen in den Hintergrund zu bekommen und das richtige Leben wieder zu fühlen. Mindfullness...oder fragen Sie Ihren Partner oder Partnerin was man noch machen könnte ;)
   
Sollten Sie eine oder mehrere unruhige Nächte hinter sich haben, machen Sie sich daraus keinen Stress nach dem Motto "Ich muss morgen fit sein". Der Körper holt sich den Schlaf, wenn er ihn braucht.  Versuchen Sie es mit Lesen oder einem Hörbuch bis die Augen sagen, jetzt ist genug. Sorgen Sie die Nacht darauf für die Einhaltung der oberen 9 Regeln und wenn das nicht weiterhilft und Sie keine Verbesserung spüren, dann holen Sie sich professionelle Hilfe in Form eines Arztes oder Psychologen.


Manche Menschen sind auch besonders geräuschempfindlich. Bei mir persönlich reicht ein Ticken einer Uhr aus, um mich stundenlang wach zu halten. Wenn Sie können, tauschen Sie die Räume oder bauen 3fach verglaste Fenster ein oder ziehen Sie "einfach" um. Auch wenn man sich daran gewöhnen kann, an viel Geräusch und Licht, erholsam schlafen wird man nur im Dunkeln, mit Ruhe, ruhigem Magen und guten Gedanken. Wie wichtig guter Schlaf ist, merken Sie dann an Ihrer Tageslaune oder dem Leistungsvermögen, wenn Sie die ersten Nächte gut und ohne Unterbrechung durchgeschlafen haben.

 
Alle diese Dinge sind wichtig für Erwachsene und noch wichtiger für Kinder, denn diese nehmen äußere Umstände noch viel intensiver wahr als wir Erwachsene: Denken Sie daran! Sorgen Sie für sich und nochmal besonders für guten Schlaf der Kinder, die Ihnen anvertraut sind.